Hilfe bei Halsschmerzen

Halsschmerzen bei Kindern behandeln

Halsschmerzen bei Kindern behandeln

Halsweh – bei Kindern ist das keine Seltenheit. Meist steckt eine Erkältung dahinter. In diesem Fall können ausgewählte Mittel aus der Apotheke helfen, die Halsschmerzen zu lindern. Zusätzlich haben sich allgemeine Massnahmen bewährt, um den Genesungsprozess zu unterstützten.

Kleine Patienten leiden ganz besonders unter den unangenehmen Beschwerden. Daher ist vor allem Zuwendung und Ruhe gefragt. Schliesslich braucht das Immunsystem alle Kräfte, um den Erkältungsinfekt in den Griff zu bekommen.

Halsschmerzen bei Kindern:
Behandlung im Überblick

Halsschmerzen können ganz schön fies sein. Um die Schmerzen zu lindern, können geeignete Mittel aus der Apotheke zum Einsatz kommen. Ist das Kind schon alt genug, werden oft Lutschtabletten oder Sprays empfohlen, die lokal betäubende und desinfizierende Wirkstoffe enthalten und auf diese Weise das Halsweh lindern können. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind nur Präparate verabreichen, die auch speziell für sein Alter geeignet sind. Bei den ganz Kleinen sind Lutschtabletten noch nicht geeignet, da sie sich daran verschlucken können – insbesondere, wenn betäubende Wirkstoffe enthalten sind.

Grundsätzlich können auch Schmerzmittel zum Einnehmen (z. B. Ibuprofen) in geeigneter Dosierung sinnvoll sein. Fragen Sie dazu bitte Ihren Kinderarzt oder Apotheker.

Gehen die Halsschmerzen auf eine bakterielle Infektion zurück, kann der Kinderarzt gegebenenfalls ein Antibiotikum verordnen.

Wichtig: Wichtig:

Im Zweifel sollten Sie vor der Verabreichung von Medikamenten immer Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.

Behandlung Halsschmerzen bei Kindern

  • Ruhe & Schonung
  • Gezielte Behandlung (Schmerzlinderung)
  • Halsschmerzmittel, die für Kinder geeignet sind
  • Viel trinken
  • Wärme
  • Im Zweifel ist ein Arztbesuch ratsam

Halsschmerzen bei Kindern:
Den Heilungsprozess unterstützen

Darüber hinaus haben sich allgemeine Massnahmen bewährt, mit denen der Heilungsprozess unterstützt werden kann.

Achten Sie daher darauf,

...dass Ihr Kind viel Flüssigkeit (stilles Wasser, Kräutertee) zu sich nimmt.

...dass vor allem der Hals- und Brustbereich warm gehalten werden (dicker Schal) und der kleine Körper nicht auskühlt (warmer Pullover und Strümpfe etc.)

...dass Sie regelmässig lüften, um den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft zu erhöhen.

 Wichtig: Wichtig:

Halsschmerzen bei Kindern können auch durch Erkrankungen wie Mandelentzündung, Mumps oder Scharlach ausgelöst werden, die eine spezielle Behandlung erfordern. In diesen Fällen ist ein Arztbesuch wichtig.

Halsschmerzen bei Kindern: Die besten Tipps

Ruhe & Zuwendung
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Ruhe & Zuwendung

Atemwegsinfekte sind besonders häufig der Auslöser für Halsschmerzen. Bei grossen wie kleinen Patienten ist dann zunächst Ruhe gefragt. Das heisst konkret: Körperliche Anstrengungen und Stress sollten vermieden werden. Kranken Kindern tut ausserdem eine Extra-Portion Zuwendung gut. Eine vorgelesene Geschichte aus dem Lieblingsbuch oder gemeinsames Malen oder Basteln sorgen für Ablenkung und helfen dabei, die Schmerzen zumindest kurzzeitig zu vergessen.

Viel trinken
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Viel trinken

Eine gute Flüssigkeitsversorgung ist bei Atemwegsinfekten mit Halsschmerzen besonders wichtig. Sie hilft dabei, die gereizten Schleimhäute sozusagen von innen zu befeuchten. Warmer Kräutertee hat positive Effekte auf die angegriffene Rachenschleimhaut – die Wärme wirkt wohltuend und kann die Beschwerden etwas lindern.

Tipp: Gurgeln mit Kamillentee – bei grösseren Kindern, die gurgeln können, kann dies ebenfalls eine hilfreiche Massnahme sein.

Warm einpacken
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Warm einpacken

Gleichmässige Wärme ist bei Erkältung, Halsschmerzen & Co. wichtig, weil so die körpereigene Abwehr unterstützt wird. Achten Sie also darauf, dass Ihr kleiner Halsschmerz-Patient nicht friert und warm angezogen ist. Ein dicker Schal schützt speziell den Hals und die Brust vor Kälte.

Wann zum Arzt?
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Wann zum Arzt?

Normalerweise lassen sich Halsschmerzen, die meist im Rahmen einer Erkältung auftreten, gut in den Griff bekommen. Da aber auch Erkrankungen wie z. B. Grippe, Scharlach oder Mumps mit Halsschmerzen einhergehen können, ist in einigen Fällen ein Arztbesuch ratsam, um die Ursachen abzuklären und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Das gilt insbesondere dann, wenn die Halsschmerzen sehr stark ausgeprägt sind oder wenn sie sich nach wenigen Tagen trotz Selbstmedikation nicht deutlich gebessert haben. Auch wenn zusätzliche Krankheitssymptome wie z. B. Fieber, Hautausschlag, starke Schluckbeschwerden oder Ohrenschmerzen auftreten, ist ein Arztbesuch notwendig.

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie sich unsicher sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Gesundheitsprobleme bei Säuglingen und Kleinkindern sollten immer ärztlich abgeklärt werden.

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