Entzündete Gelenke
Arthritis: Hilfe aus der Apotheke
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Bei schmerzhaft entzündeten Gelenken ist eine ärztliche Abklärung der Ursachen und die Einleitung einer geeigneten Behandlung unerlässlich. Gerade bei chronischen Gelenkentzündungen kann es immer wieder auch zu akuten Beschwerden kommen, die eine kurzzeitige Schmerzbehandlung erfordern.
Schmerzsalben bei Arthritis
Bei akuten Beschwerden ist eine zuverlässige Schmerztherapie gefragt. Hierfür werden meist schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente zur lokalen Anwendung eingesetzt. Sie können helfen, die Symptome zu lindern und die Dauer von akuten entzündlichen Arthrose-Schüben zu verkürzen.
Empfohlen werden in der Regel Wirkstoffe aus der Gruppe der sogenannten NSAR (nicht-steroidalen Antirheumatika), die sowohl schmerzlindernd als auch entzündungshemmend wirken. Zu diesen Wirkstoffen zählen zum Beispiel Diclofenac und Ibuprofen.
Zur lokalen Anwendung stehen auch Präparate auf Basis von pflanzlichen Wirkstoffen zur Verfügung, die traditionell zur Linderung von Gelenkbeschwerden angewendet werden.
Gut zu wissen: Die lokale Anwendung ist in der Regel besonders gut verträglich.
Wichtig:Schmerzmittel ermöglichen keine ursächliche Behandlung bei Arthritis und haben keinen Einfluss auf eine bestehende Grunderkrankung (z. B. Rheuma, Gicht). Wenn Gelenkbeschwerden zum ersten Mal auftreten und sehr stark sind, ist eine sofortige ärztliche Abklärung erforderlich.
Autoren, medizinische Fachinformationen und Quellen
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Stand: zuletzt aktualisiert am 16.09.25
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Autoren:
Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung
Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung.
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Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie
Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet.
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ICD-Code:
ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und
finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.
Quellen:
Fachliche Endprüfung und Qualitätssicherung:
Sandra Winter, Gesundheitsredaktion
Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche.
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