Ratgeber
Tipps bei Heiserkeit
Stimme schonen
Bei Heiserkeit sollten Sie Ihre Stimme schonen – verzichten Sie wenn möglich ganz auf das Sprechen. Und Vorsicht: Auch Flüstern ist jetzt tabu! Denn das bedeutet für die ohnehin gereizten Stimmbänder und –lippen eine enorme Kraftanstrengung. Sie sollten also entweder wirklich schweigen oder notfalls laut sprechen – holen Sie dabei vor dem Sprechen tief Luft. Ebenfalls wichtig zu wissen: Husten Sie, statt sich zu räuspern. Denn beim Räuspern erhöht sich der Druck im Bereich der Schleimhäute, sodass leicht Reibungsstellen entstehen können.
Flüssigkeitszufuhr erhöhen
Bei Heiserkeit ist eine trockene, gereizte Rachenschleimhaut typisch. Auch die Stimmbänder sitzen „auf dem Trockenen“. Umso wichtiger ist es, die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen! Bestens geeignet ist warmer Tee. Nutzen Sie auch die Kraft der Heilkräuter – ein Tee mit Salbei oder Kamille wirkt zum Beispiel reizlindernd.
Lassen Sie von Alkohol bei Heiserkeit besser die Finger – denn dieser kann zu einer Schleimhaut-Anschwellung führen, was jetzt denkbar ungünstig ist.
Bestimmte Speisen und Getränke jetzt besser meiden
Um bestimmte Lebensmittel und Getränke sollten Sie bei Heiserkeit besser einen grossen Bogen machen. So reizen zum Beispiel scharfe Speisen und Fruchtsäfte die Schleimhäute. Auch Milch ist ungeeignet, da sie verschleimende Eigenschaften besitzt.
Gut geeignet sind dagegen mild gewürzte Speisen und weiche sowie flüssige Kost (z. B. Suppe, Brei).
Nikotin bei Heiserkeit vermeiden
Nikotin ist jetzt denkbar ungünstig! Also: Lassen Sie besser die Finger vom Glimmstängel und vermeiden Sie es auch, sich in verrauchten Räumen aufzuhalten. Bitten Sie ggf. auch Ihren Partner darum, das Rauchen einzustellen.
Hausmittel bei Heiserkeit: Gurgeln mit Salbeitee
Salbei wirkt entzündungshemmend und antibakteriell und kann daher bei Heiserkeit als ergänzendes Hausmittel eingesetzt werden – am besten in Form von warmem Salbeitee, der mehrmals täglich gegurgelt wird.
Alternative: Auch Salzwasser kann bei Heiserkeit gegurgelt werden.
Raumluft befeuchten
Eine weitere Austrocknung der Mund- und Rachenschleimhaut sollte jetzt unbedingt vermieden werden. Daher ist es wichtig, auch auf eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit der Raumluft zu achten. Geeignet sind zum Beispiel spezielle Luftbefeuchter, die es heute auch speziell für kleine Räume gibt. Oder Sie stellen im Büro zum Beispiel einfach ein Schälchen mit Wasser auf den Heizkörper und hängen zu Hause die feuchte Wäsche zum Trocknen im Zimmer auf.