Hilfe aus der Apotheke
Mittel bei Verstauchungen

Verstauchungen zählen zu den häufigsten Verletzungen im Alltag und beim Sport. Die gute Nachricht: Meist lassen sich die Beschwerden durch einfache Massnahmen gut in den Griff bekommen.
Schmerzsalbe bei Verstauchungen
In der Regel erfolgt eine örtliche (lokale) Schmerzbehandlung. Hierzu kommen wirkstoffhaltige Schmerzgele oder -salben zum Einsatz, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind und die Beschwerden direkt „am Ort des Geschehens“ lindern können.
Wirkstoffe aus der Gruppe der sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika NSAR (z. B. Diclofenac, Ibuprofen) haben den Vorteil, dass sie nicht nur schmerzlindernd wirken, sondern auch entzündungshemmende Effekte haben. Dies kann sich auch positiv auf den Heilungsprozess auswirken.
Pflanzliche Wirkstoffe wie z. B. Arnika, Beinwell, Eukalyptus, Pfefferminze oder Rosmarin werden ebenfalls zur Schmerzlinderung eingesetzt. Sie verfügen über entzündungshemmende, durchblutungsfördernde, kühlende und schmerzlindernde Eigenschaften und können so akute Beschwerden lindern.
Durch die lokale Anwendung ist die Behandlung zudem in der Regel auch besonders gut verträglich.
Schmerztabletten bei Verstauchungen
Bei ausgeprägteren Beschwerden kann mitunter auch die kurzzeitige Einnahme von Schmerztabletten in Frage kommen, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind.
Fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker und beachten Sie die Hinweise in der Packungsbeilage.
Gut zu wissen: Bei starken Blutergüssen sind blutverdünnende Mittel wie Acetylsalicylsäure (ASS) nicht geeignet.