Was tun bei einer Oberschenkelzerrung?
Oberschenkel-Zerrung: Dos and Don’ts
Don’t: Starke Belastung des betroffenen Muskels
Vor allem beim Fussball und anderen Ballsportarten gehören Oberschenkelzerrungen zu den häufigen Sportverletzungen. Sobald man das Gefühl hat, der Muskel könnte gezerrt sein, sollte eine weitere Belastung vermieden werden. Anderenfalls kann es dazu kommen, dass ganze Muskelfasern reissen – dann spricht man von einem Muskelfaserriss. Und diese Verletzung zieht eine deutlich längere Heilungsphase nach sich, die sich über Wochen oder Monate erstrecken kann.
Don‘t: Blutverdünnende Medikamente & Wärme
In seltenen Fällen können bei einer Zerrung auch kleine Blutgefässe zerstört worden sein. Dann sollte die Blutstillung nicht behindert werden. In den ersten 24 Stunden nach der Verletzung sollte deshalb auf blutverdünnende/gerinnungshemmende Medikamente (Acetylsalicylsäure) oder durchblutungsfördernde Sportsalben verzichtet werden. Auch Sauna-Gänge oder eine Wärmebehandlung sind bei einer frischen Zerrung kontraproduktiv.
Do: Gezerrten Oberschenkel kühlen und schonen
Kälte gehört zu den wichtigsten Sofortmassnahmen bei einer Zerrung. Daher sollte bei einer akuten Oberschenkel-Zerrung mit Hilfe eines Cool-Packs oder kalten Umschlägen gekühlt werden. Ausserdem sollte das Bein so oft es geht hochgelagert werden – am besten über Herzhöhe.
Don‘t: Massagen
Eine Massage fördert die Durchblutung, was den Muskeln im gesunden Zustand zugutekommt. Bei einer akuten Zerrung, können Massagen allerdings die Regenerationsprozesse beeinträchtigen und den Heilungsprozess verlangsamen.