Fühlen Sie sich ständig müde und unmotiviert? Um Antriebslosigkeit zu überwinden, ist in der Regel eine Kombination aus mehreren Veränderungen gefragt, die den Lebensstil und bestimmte Gewohnheiten betreffen. Damit kann oft schon eine Verbesserung erzielt werden. Manchmal muss man allerdings auch „tiefer gehen“, um Antriebslosigkeit bekämpfen zu können.
Antriebslos – was tun?
Wer Antriebslosigkeit überwinden will, muss sich zunächst mit den möglichen Auslösern auseinandersetzen. Oft wird die lähmende Kraftlosigkeit durch einen ungünstigen Lebensstil ausgelöst: Denn wenn die Grundbedürfnisse von Körper und Seele wie zum Beispiel Schlaf, Erholung und ausgewogene Ernährung über längere Zeit missachtet werden, fehlen irgendwann die Kraft und Energie, um den Alltag mit Lust und Freude zu meistern. Darüber hinaus sollten auch soziale und seelische Faktoren (z. B. Konflikte, fehlender Sinn) nicht ausser Acht gelassen werden – denn auch in diesen Bereichen können negative Einflüsse auf Dauer antriebslos machen.
Viele Betroffene werden zu spät aktiv. Dabei gibt es einfache und gleichzeitig effektive Möglichkeiten, die Antriebslosigkeit hinter sich zu lassen.
Top 5
Tipps bei Antriebslosigkeit
1 / 5
Auf einen gesunden Lebensstil achten
2 / 5
Einen Gang runterschalten
3 / 5
Neue Ziele setzen
4 / 5
Energieräuber ausschalten
5 / 5
Glücksmomente bewusst wahrnehmen
Antriebslosigkeit überwinden: Durch einen gesunden Lebensstil
Ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmässige Erholungsphasen – es klingt banal, aber das sind die wesentlichen Energiequellen, aus denen wir unsere Kraft schöpfen.
Regelmässige Schlafenszeiten: Im Schlaf erholt sich nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche. Achten Sie deshalb auf regelmässige Schlafzeiten, sorgen Sie für eine angenehme Schlafatmosphäre und finden Sie ein Ritual, das Sie abends in den Schlummermodus versetzt!
Ausgewogene Ernährung: Um uns fit und leistungsfähig zu fühlen, sind wir auf eine gesunde Ernährung angewiesen: Achten Sie auf regelmässige Mahlzeiten, wählen Sie mit Bedacht aus, was Ihnen Kraft gibt und essen Sie langsam und bewusst.
Regelmässige Bewegung: Wenn wir körperlich aktiv sind, kommt unser Kreislauf in Schwung! Ausserdem macht Bewegung den Kopf frei – Stresshormone werden abgebaut und Glückshormone freigesetzt.
Ruhephasen: Mittagspause, Feierabend, Sonntag und Urlaub – nehmen Sie sich diese Auszeiten ganz bewusst! Denn der Mensch braucht den „Leerlauf“, um neue Kraft zu schöpfen.
Natur: Frische Luft, grüne Wiesen und Tageslicht – auch die Natur hilft uns dabei, die „Akkus“ aufzuladen.
Antriebslosigkeit
Wann zum Arzt?
Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn…
… Sie längere Zeit an ständiger Antriebslosigkeit leiden
… Sie die Antriebslosigkeit sehr belastet
… ausreichend Schlaf, Erholung und Bewegung keine Besserung bringen
Antriebslosigkeit überwinden: Durch gute Beziehungen
Antriebslosigkeit geht oft mit einem Rückzug aus dem sozialen Leben einher. Hier sollten Sie möglichst frühzeitig gegensteuern – denn gute Beziehungen zu Familie und Freunden sind jetzt besonders wichtig, um wieder „in die Gänge“ zu kommen. Je früher Sie hier wieder an alte (wohltuende) Verbindungen anknüpfen, desto besser!
Wichtig:
Gute Beziehungen geben Kraft – schlechte hingegen sind wahre Energieräuber! Überdenken Sie daher genau, welche Menschen Ihnen wirklich guttun und welche eher nicht.
Antriebslosigkeit überwinden: Durch Vitamine und Mineralstoffe
Antriebslosigkeit und Müdigkeit können auch durch einen Mangel an Vitaminen und anderen Nährstoffen ausgelöst oder verstärkt werden. So weiss man heute, dass zum Beispiel eine schlechte Versorgung mit Eisen, Vitamin D oder B-Vitaminen zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit führen kann. Dabei spielt nicht nur eine unzureichende Aufnahme der Vitalstoffe über die Nahrung eine Rolle. Wer sich zum Beispiel selten im Freien aufhält, entwickelt leichter einen Vitamin D-Mangel. Bei Stress steigt zudem der Bedarf an B-Vitaminen, weil der Körper diese Nährstoffe dann vermehrt verbraucht. Ausserdem kann bei älteren Menschen oder bei bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen auch die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigt sein. Reicht eine ausgewogene Ernährung nicht aus, um den Bedarf zu decken, kann die Versorgung durch geeignete Präparate gezielt verbessert werden.
Antriebslosigkeit überwinden: Durch den Sinn im Leben
Manchmal muss man auch „tiefer gehen“, um Antriebslosigkeit bekämpfen zu können. Das Thema Sinnsuche kann hier relevant werden. Denn wer in dem, was er tut, keinen Sinn sieht, wird mit der Zeit immer träger. Umgekehrt kann eine Aufgabe, die man selbst als sinnstiftend empfindet, enormen Auftrieb geben. In diesem Zusammenhang ist es lohnenswert, sich die richtigen Fragen zu stellen (Was ist mir wirklich wichtig? Was kann ich dafür tun?) und ggf. eine neue Richtung einzuschlagen.
Immer antriebslos?
Häufige Ursachen
Hinter ständiger Antriebslosigkeit kann vieles stecken. Zu den häufigsten Ursachen zählen beispielsweise:
Schlafmangel, Schlafstörungen
Stress, Überlastung
Bewegungsmangel
Einseitige Ernährung (z. B. Diäten)
Vitalstoffmangel (z. B. Eisen, Vitamin D, B-Vitamine)
Psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen, Essstörungen)
Körperliche Erkrankungen (z. B. Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Herzprobleme)
Wichtig:
Antriebslosigkeit kann auch als Symptom psychischer und körperlicher Erkrankungen auftreten, die ärztlich behandelt werden müssen – unter anderem ist sie eines der wichtigsten Leitsymptome bei Depressionen. Denken Sie im Zweifel daher auch in diese Richtung und fragen Sie Ihren Arzt um Rat. Er kann Ihnen helfen, die genauen Ursachen abzuklären.
Tipps gegen Antriebslosigkeit
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Nehmen Sie sich Zeit für sich
Sie fühlen sich immer wieder antriebslos und erschöpft? Dann nehmen Sie diese Signale ernst! Möglicherweise ist jetzt der richtige Augenblick für kleine Veränderungen. Der erste Schritt: Nehmen Sie sich Zeit für sich! Regelmässige Auszeiten sind eine der wichtigsten Energiequellen überhaupt. Nur so können Körper und Geist neue Kraft tanken. Der zweite Schritt: Hinterfragen Sie Gewohnheiten und überprüfen Sie, ob es Ihnen guttun könnte, Ihren derzeitigen Lebensstil zumindest punktuell zu ändern.
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Gut für sich sorgen: Ernährung & Schlaf
Sie fühlen sich ständig müde und antriebslos? Dann sollten Sie vor allem eines: gut für sich sorgen. Eine ausgewogene Ernährung und viel Schlaf sind jetzt wichtig – denn sie sind die Basis für mehr Energie und Kraft. Beispiel Ernährung: Pizza, Burger und Pommes können einen regelrecht runterziehen – denn sie liefern "leere" Kalorien. Besser: Achten Sie auf regelmässige Mahlzeiten, essen Sie viel frisches Obst und Gemüse und kochen sie öfter mal selbst. Dabei kommt es auch auf eine ausreichende Zufuhr an Vitalstoffen an. Vor allem bei Stress benötigt unser Körper beispielsweise vermehrt B-Vitamine – denn er verbraucht dann mehr von den "Nervenvitaminen".
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Bewegung bringt Schwung in den Alltag
Ein gutes Mittel gegen Antriebslosigkeit ist regelmässige Bewegung – am besten an der frischen Luft. Denn sanftes Sporteln bringt den Kreislauf in Schwung, baut Stress ab und hebt die Laune. Der einzige Haken: Um die Lust an der Bewegung wiederzuentdecken, muss man sich zunächst aufraffen und aktiv werden. Aber es lohnt sich! Nehmen Sie sich nicht zu viel vor, sondern starten Sie mit einem realistischen Ziel. Das könnte heissen: Zweimal pro Woche 30 Minuten walken oder joggen. Wichtig ist, dass Sie dranbleiben. Überlegen Sie sich auch eine Strategie, wie Sie Ihren inneren Schweinehund besiegen. Oft hilft ein Sport-Date mit einer Freundin oder einem Kollegen. Und: Setzen Sie sich vor dem Sport gar nicht erst aufs gemütliche Sofa, sondern starten Sie direkt!
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Sinnsuche: Was ist mir wirklich wichtig?
Fühlt man sich in seinem Leben nicht mehr „zu Hause“, kann das ganz schön zermürben. Job, Partnerschaft, Freizeit − möglicherweise sind Sie unzufrieden mit Ihrer aktuellen Situation? Dann ist der richtige Weg, sich auf Sinnsuche zu begeben. Dazu sollten Sie sich zunächst die folgenden Fragen stellen: Was ist mir wirklich wichtig? Habe ich ausreichend Zeit dafür? Möchte ich etwas verändern? Und wenn ja, wie?
Gut zu wissen:
Um im eigenen Leben etwas zu verändern, muss man in der Regel Geduld aufbringen – denn die meisten Veränderungen brauchen Zeit. Erstellen Sie sich einen Plan: Was sind die ersten Schritte? Was kommt danach? Und wann kann ich mein Ziel realistisch erreicht haben?
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Beziehungen pflegen
Im Trubel des Alltags passiert es häufig, dass ausgerechnet Freunde, Familie und gute Bekannte zu kurz kommen. Dabei sind soziale Kontakte eine wichtige Energiequelle – sie lenken uns ab, eröffnen uns eine andere Sicht auf die Dinge, bringen uns zum Lachen und helfen dabei, die eine oder andere "Durststrecke" zu überwinden. Das sind doch genügend gute Gründe, um sich wieder mehr Zeit für seine Lieben zu nehmen, oder?
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Glücksmomente sammeln
Jeder hat etwas, das ihm Freude bereitet. Denken Sie nach: Was macht Ihnen normalerweise viel Spass? Was tut Ihnen gut? Ob Musik, Kino, Sauna, Spieleabend oder ein Spaziergang im Wald – das ist ganz egal! Wenn Sie nur ein oder zwei persönliche "Muntermacher für die Seele" identifiziert haben, dann legen Sie los. Das hebt die Stimmung und gibt Ihnen neuen Antrieb.
Tipp:
Auch kleine Glücksmomente können Freude machen – der erste Kaffee am Morgen, die Mittagspause mit der Lieblingskollegin oder ein schöner Abend mit dem Liebsten. Leider nehmen wir sie im Alltagsärger oft gar nicht richtig wahr. Notieren Sie doch mal für einige Zeit jeden Tag solche schönen Momente.
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