Ratgeber

Sport bei Osteoporose

Warum ist Bewegung bei Osteoporose wichtig?
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Warum ist Bewegung bei Osteoporose wichtig?

Regelmässige Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil jeder Osteoporose-Therapie. Denn nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Knochen brauchen diese Impulse. Geeignete Übungen regen den Knochenstoffwechsel an – auf diese Weise wird das Skelett gekräftigt und seine Widerstandsfähigkeit verbessert. Grundsätzlich gilt bei Osteoporose: Jede Bewegung zählt! Egal ob regelmässiges Spazierengehen, Nordic Walking oder Radfahren. Wichtig ist, dass das Bewegungsprogramm an die individuellen Bedürfnisse angepasst ist und Stürze vermieden werden.

Welche Bewegung ist geeignet?
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Welche Bewegung ist geeignet?

Sport ist nicht gleich Sport. Das beliebte Walken, Joggen oder auch die Aquagymnastik trainieren vor allem die Ausdauer und die Muskulatur. Wer bei Osteoporose zusätzlich gezielt etwas für seine Knochen tun will, setzt am besten auf ein spezielles Training. Denn um den Knochenstoffwechsel effektiv anzuregen kommt es darauf an, dass abwechselnd Zug- und Druckbelastungen auf den Knochen einwirken. Daher wird ein angepasstes Krafttraining bei Osteoporose empfohlen, das auch positive Effekte auf die Bauch- und Rückenmuskeln hat und so auch die Körperhaltung insgesamt verbessern kann.

Balance & Koordination
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Balance & Koordination

Die Vermeidung von Stürzen ist bei Osteoporose ein wichtiges Thema. Denn wenn die Knochen brüchig sind, kann eine einzige ungeschickte Bewegung eine Fraktur zur Folge haben. Umso wichtiger ist es für Betroffene, Gleichgewicht, Koordination und Reaktionsfähigkeit zu schulen. Entsprechende Übungen sollten Sie sich von einem qualifizierten Trainer zeigen lassen. Wichtig ist auch hier, mit der gebotenen Vorsicht vorzugehen!

Funktionstraining
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Funktionstraining

Hinter dem Begriff „Funktionstraining“ verbirgt sich ein Bewegungsprogramm, das speziell auf die Bedürfnisse von Osteoporose-Patienten zugeschnitten ist. Das heisst konkret, dass die Übungen darauf abzielen, den Knochen durch Druck- und Zugbelastungen zum Aufbau von Knochensubstanz anzuregen, die Rumpfmuskulatur zu kräftigen und die Wirbelsäule zu stabilisieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Trainings sind Übungen zur Sturzprophylaxe. Gut zu wissen: Das Funktionstraining kann ärztlich verordnet werden und wird dann für einen begrenzten Zeitraum von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert.