Eine ungeschickte Bewegung beim Sport, ein Sturz auf dem Gehsteig oder ein Autounfall – es gibt vielfältige Ursachen für Knieverletzungen. In diesen und ähnlichen Situationen wirken mechanische Kräfte, die Bänder, Menisken oder Knorpelgewebe beschädigen können. In diesem Zusammenhang sprechen Mediziner von einem Kniegelenkstrauma.
Knieverletzungen durch äussere Gewalteinwirkung
Akute Knieverletzungen werden durch eine äussere Gewalteinwirkung ausgelöst. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwei Arten der Verletzung:
Verdrehung des Knies („Distorsion“) ⇒ Verstauchung
Schlag oder Stoss auf das Knie („Kontusion“) ⇒ Prellung
Infolge der mechanischen Kräfte, die auf das Knie wirken, können verschiedene anatomische Strukturen verletzt werden, so zum Beispiel:
die Bänder (Kreuzband, Innen- oder Aussenbänder)
die Menisken (Innen- oder Aussenmeniskus)
das Knorpelgewebe (Knorpelschaden)
die Kniescheibe (Ausrenkung, Patellaluxation)
die Knochen (z. B. Schienbeinplateau)
Besonders anfällig für akute Verletzungen sind die Menisken und die Kreuz- und Seitenbänder. Werden bei einem Unfall gleich alle drei „Problemzonen“ des Knies verletzt, spricht man von einer sogenannten „Unhappy Triad“ (unglückliche Triade).
Gut zu wissen:
Auch eine langfristige Überbelastung der Kniegelenke (z. B. infolge von Übergewicht, Fehlstellungen, Arbeiten in der tiefen Hocke) kann zu kleinsten Verletzungen von Knorpelgewebe führen, die die Entwicklung von Meniskusschäden oder einer Kniearthrose begünstigen können.
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Voltaren Dolo forte Emulgel
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Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Haleon Schweiz AG, Risch PM-CH-VOLT-20-00014
Risikosportarten für Knieverletzungen
Beim Sport kommt es besonders häufig zu Knieverletzungen. Allerdings ist bei bestimmten Sportarten das Risiko für akute Verletzungen und/oder eine langfristige Überbelastung der Knie höher als bei anderen.
Sportarten mit hohem Risiko für Knieverletzungen sind zum Beispiel:
Fussball
Handball
Squash
Abfahrtsski
Kampfsport
Gewichtheben
Bodenturnen
Ballett
Brustschwimmen
Im Gegensatz dazu gelten zum Beispiel Fahrradfahren sowie Rücken- und Kraulschwimmen als kniefreundliche Sportarten.
Knieprobleme
Sportarten mit hohem Risiko
1 / 3
Ballsportarten (z. B. Fussball, Handball)
2 / 3
Abfahrtski
3 / 3
Brustschwimmen
Die besten Tipps bei Knieverletzungen
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Kühlen
Zu akuten Knieverletzungen kommt es häufig beim Sport. In diesem Fall sollten Sie das Training sofort unterbrechen und das betroffene Knie so schnell wie möglich kühlen. Dadurch werden nicht nur die Schmerzen gelindert, sondern es kann auch verhindert werden, dass sich Schwellungen und Blutergüsse weiter ausbreiten. Verwenden Sie dazu Kühlpackungen (Coldpacks) oder Eiswürfel. Um lokale Erfrierungen zu vermeiden, dürfen die Kühlelemente nie direkt auf die Haut aufgelegt werden – schlagen Sie sie besser in ein Handtuch ein. Kühlen Sie das Knie in den ersten Stunden immer wieder, allerdings nur für ca. 10 bis 15 Minuten.
Wichtig:
Bei Knieverletzungen sollten Sie nicht weiter trainieren, anderenfalls kann sich der Schaden noch weiter vergrössern.
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Compression & Hochlagern
Bei akuten Knieverletzungen umfasst die erste Behandlungskette neben dem Pausieren und Kühlen des Knies auch, dass ein Druckverband (Compressionsverband) angelegt werden sollte. Dieser soll dazu beitragen, die auftretende Schwellung einzugrenzen. Mit dem gleichen Ziel sollte das Bein hochgelagert werden, am besten über Herzhöhe, damit der Rückfluss des Blutes erleichtert wird. Die Spannung des Compressionverbandes darf nicht zu stark und nicht zu schwach sein und sollte regelmässig überprüft werden.
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Der doppelt-dosierte Wirkstoff**
dringt tief in das entzündete Gewebe ein
stillt den Schmerz
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Zusätzlich ist Voltaren Dolo forte Emulgel leicht aufzutragen und besitzt einen angenehm kühlenden Effekt.
Gut zu wissen: Sie erhalten Voltaren Dolo forte Emulgel rezeptfrei in Ihrer Apotheke oder Drogerie.
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Haleon Schweiz AG, Risch PM-CH-VOLT-20-00014
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Wärme zum richtigen Zeitpunkt einsetzen
In der akuten Phase einer Knieverletzung ist Wärme kontraproduktiv. Denn sie bewirkt, dass die Gefässe sich weiten – die Durchblutung wird angekurbelt und die Einblutung ins Gewebe verstärkt. So können sich Blutergüsse, Schwellungen und Schmerzen verschlimmern.
Ist der Heilungsverlauf hingegen fortgeschritten und die akute Einblutung gestoppt, kann eine Wärmebehandlung (z. B. Körnerkissen, Moorpackung, Wärmelampe) sogar hilfreich sein. Denn Wärme fördert die Stoffwechselaktivität im Gewebe und regt unter anderem den Lymphfluss an, sodass die Abbauprodukte der Verletzung schneller abtransportiert werden können.
Wichtig:
Wärme frühestens nach 48 Stunden anwenden – und nur dann, wenn alle Anzeichen einer akuten Entzündung (z. B. Schwellung, Rötung, Hitzegefühl) abgeklungen sind.
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Langsam wieder in Bewegung kommen
Auch wenn’s schwerfällt: Solange die Knieschmerzen akut sind, sollten Sie das Gelenk schonen und erstmal mit dem Sport pausieren. Auch wenn die Schmerzen bereits abgeklungen sind und Sie sich wieder an Bewegung wagen möchten, sollten Sie es zunächst langsam angehen. Wählen Sie zum Einstieg beispielsweise gelenkschonende Sportarten wie Walken, Schwimmen oder Radfahren. Steigern Sie die Dauer und Intensität Ihres Trainings schrittweise und hören Sie sofort auf, wenn das Knie wieder zwickt. Gönnen Sie Ihrem Knie zudem regelmässig einen Tag Pause zur Regeneration.
Gut zu wissen:
Gerade zu Beginn kann es hilfreich sein, beim Sport eine spezielle Bandage zu tragen, um das Gelenk zu stabilisieren und so einer erneuten Verletzung vorzubeugen.
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Im Zweifelsfall zum Arzt
Im Zweifel sollte ein Arzt das genaue Ausmass der Knieverletzung untersuchen. Er kann eine genaue Diagnose stellen und die geeigneten Massnahmen zur Weiterbehandlung einleiten. In Abhängigkeit davon, welche Strukturen im Knie geschädigt sind, können neben einer Schmerztherapie zum Beispiel auch physiotherapeutische Anwendungen oder im Einzelfall auch eine Knie-OP erforderlich sein.