Zunächst ist es häufig nur ein leichtes Halskratzen, später kommen Halsschmerzen und teilweise Schluckbeschwerden hinzu – dieser Verlauf ist typisch bei einer Erkältung! Lesen Sie hier, was Sie dagegen tun können.
Halsschmerzen – was tun?
Grundsätzlich sollten Sie bei Halsschmerzen darauf achten, dass der Hals- und Brustbereich immer schön warm „eingepackt“ ist. Darüber hinaus hat es sich bewährt, viel zu trinken – denn auf diese Weise wird die gereizte Rachenschleimhaut befeuchtet. Mindestens 1,5 Liter pro Tag sind ideal. Greifen Sie zu stillem Wasser oder ungesüssten Kräutertees. Auch ein Glas heisse Milch mit Honig kann wohltuende Effekte haben.
Lüften Sie regelmässig oder befeuchten Sie die Raumluft, indem Sie z. B. feuchte Wäsche im Zimmer aufhängen. Denn trockene Luft strapaziert die angegriffenen Schleimhäute zusätzlich. Darüber hinaus können auch altbewährte Hausmittel bei Halsschmerzen wie z. B. ein Kartoffelwickel lindernde Effekte haben.
Was tun bei Halsschmerzen?
Mittel gegen Halsschmerzen aus der Apotheke
Hals warm halten
Raumluft befeuchten
Viel trinken (ca. 2 Liter pro Tag)
Rauchverzicht
Ggf. Antibiotika (z. B. bei bakterieller Mandelentzündung)
Mittel gegen Halsschmerzen
In der Apotheke sind unterschiedliche rezeptfreie Mittel gegen Halsschmerzen erhältich. Das Spektrum der Darreichungsformen reicht von Gurgellösungen über Halssprays bis hin zu Halstabletten. Halstabletten bieten den Vorteil, dass beim Lutschen der Speichelfluss angeregt wird, sodass die gereizte Rachenschleimhaut befeuchtet wird. Die angebotenen Präparate unterscheiden sich zudem im Hinblick auf die enthaltenen Wirkstoffe. Häufig kommt ein lokaler Betäubungswirkstoff zum Einsatz, der den Schmerz schnell lindert. Lassen Sie sich dazu ausführlich von Ihrem Apotheker beraten.
Halsschmerzen sind ein typisches Symptom bei Erkältung und lassen sich in aller Regel gut selbst behandeln. Bei manchen Beschwerden ist allerdings ein Arztbesuch sinnvoll:
Keine Besserung der Beschwerden innerhalb von etwa drei Tagen
Starke Schluckbeschwerden
Atembeschwerden
Hohes Fieber
Weisse Stippchen auf den Mandeln
Wichtig:
Wenn Kinder Halsschmerzen haben, kann dies auch ein Symptom von Scharlach sein. Typisch ist dann hohes Fieber sowie ein rötlicher Hautausschlag, der sich vom Leisten- und Achselbereich auf den gesamten Körper ausbreitet. Auch in diesem Fall ist ein Arztbesuch wichtig.
Die besten Tipps bei Erkältung
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Viel Ruhe
Im Kampf gegen die Krankheitserreger hat unser Immunsystem bei einer Erkältung alle Hände voll zu tun. Umso wichtiger ist es, den Körper zu schonen. Treiben Sie keinen Sport und vermeiden Sie Stress-Faktoren! Denn Stress ist bekanntlich Gift für unsere Abwehr. Besser: Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe. Ein gutes Buch, eine Tasse Tee – so tankt der Körper neue Energie.
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Ausreichend Flüssigkeit
Bei einer Erkältung sollten Sie sich ruhig öfters eine Tasse Tee oder ein Glas Wasser einschenken. Der Grund: Durch die erhöhte Trinkmenge wird der Schleim verflüssigt und kann so leichter abtransportiert werden. Wer hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will, nutzt die Kraft der Natur und bereitet sich zum Beispiel einen schweisstreibenden Lindenblütentee. Gut zu wissen: Die getrockneten Arzneipflanzen erhalten Sie in der Apotheke.
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NeoCitran Grippe•Erkältung: Bekämpft 6 Grippe- und Erkältungssymptome
Einfach auflösen, umrühren, trinken: NeoCitran Grippe•Erkältung hilft bei den typischen Grippe- und Erkältungssymptomen:
Wirkt gegen Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase und laufende Nase
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.
Lesen Sie die Packungsbeilage.
GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
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Erkältungsbad mit ätherischen Ölen
Wärme ist bei einer Erkältung grundsätzlich empfehlenswert – und das nicht nur durch eine heisse Tasse Tee. Auch ein Vollbad mit geeigneten Zusätzen kann der Schnupfennase Beine machen! Ideal sind ätherische Öle wie zum Beispiel Eukalyptusöl oder Menthol, die schleimlösende und entzündungshemmende Effekte haben.
Vorsicht: Bei Babys können ätherische Öle gefährliche Nebenwirkungen haben und Atemnot hervorrufen. Zudem ist ein Vollbad bei Fieber nicht geeignet.
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Inhalieren
So machen Sie der Erkältung Dampf: Bei einem “Kopfdampfbad” werden die Atemwege befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Unterstützend können Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle zum Inhalieren genutzt werden. Wie eine Inhalation im Detail funktioniert erfahren Sie hier: Hausmittel bei Erkältung.
Vorsicht: Für Babys und Kleinkinder sind ätherische Öle nicht geeignet. Kinder sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt inhalieren.
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Bei Erkältung haben sich rezeptfreie Mittel aus der Apotheke bewährt.