Eine laufende oder verstopfte Nase zählt zu den typischen Erkältungssymptomen. Doch was hilft bei Schnupfen? Sind Inhalationen wirklich empfehlenswert? Und was sollte bei der Anwendung von Nasensprays beachtet werden? Alles Wissenswerte rund um die Schnupfen-Behandlung haben wir Ihnen hier zusammengestellt.
Schnupfen – was tun?
Bei Schnupfen haben sich folgende allgemeine Massnahmen bewährt:
Viel trinken, ideal sind Wasser oder ungesüsste Kräutertees. Auf diese Weise wird das Nasensekret verflüssigt und Schleim kann besser abtransportiert werden.
Inhalieren mit heissem Wasserdampf. Auch auf diese Weise kann festsitzendes Sekret besser gelöst werden.
Die Raumluft befeuchten: Stellen Sie z. B. ein Schälchen mit Wasser auf die Heizung im Schlafzimmer – die verdunstende Flüssigkeit sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Nutzen Sie Papiertaschentücher, die nach einmaligem Gebrauch umgehend entsorgt werden können.
Ziehen Sie ab und an die „Nase hoch“ – denn beim Schnäuzen kann das Sekret in die Nebenhöhlen gepresst werden und das Risiko für eine Sinusitis steigen.
Lesen Sie hier mehr über bewährte Hausmittel bei Erkältung.
Mittel gegen Schnupfen: Überblick
In der Apotheke sind rezeptfreie Schnupfenmittel erhältlich, die sich im Hinblick auf die Inhaltsstoffe und Wirkweisen unterscheiden. Überblick über bewährte Mittel gegen Schnupfen:
Salzwasser-Nasensprays befeuchten die Nasenschleimhaut und haben einen gewissen Reinigungs- und Pflegeeffekt. Der Vorteil: Sie können auch über längere Zeiträume angewendet werden.
Abschwellende Nasensprays (z. B. mit dem Wirkstoff Xylometazolin) sorgen für eine Verengung der Blutgefässe in der Nasenschleimhaut und bewirken so ein Abschwellen der Schleimhaut. Auf diese Weise helfen Sie schnell gegen eine verstopfte Nase. Allerdings dürfen diese Präparate nur über wenige Tage hinweg eingesetzt werden, da ansonsten Gewöhnungseffekte drohen (Stichwort Nasenspray-Abhängigkeit)
Spezielle Erkältungspräparate, die gegen mehrere Symptome – u. a. auch gegen Schnupfen – wirken. Neben Kombi-Präparaten mit dem Wirkstoff Phenylephrin (Packungsbeilage beachten!) gibt es auch homöopathische Mittel, die gegen verschiedene Erkältungssymptome wirken.
Nicht zuletzt kann eine Nasensalbe unterstützend zur Pflege angewendet werden, wenn die Haut durch ständiges Naseputzen gereizt ist.
Wichtig:
Säuglinge können noch nicht durch den Mund atmen. Der sogenannte Babyschnupfen sollte daher immer ärztlich abgeklärt werden.
Otrivin Schnupfen Plus
Befreiteres Atmen durch die Nase
Otrivin Schnupfen Plus
Befreiteres Atmen durch die Nase
Otrivin Schnupfen Plus wirkt gegen die verstopfte und empfindliche Nase bei Schnupfen.
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. GSK Consumer Healthcare Schweiz AG PM-CH-NEOC-21-00025
Schnupfen – wann zum Arzt?
Als typisches Symptom bei Erkältung lässt sich ein Schnupfen in der Regel gut selbst behandeln.
In manchen Fällen ist aber bei Schnupfen ein Arztbesuch ratsam:
Anhaltender Schnupfen, der länger als sieben Tage anhält
Hohes Fieber
Kopfschmerzen und Druckgefühl im Kopfbereich, das sich beim Bücken verstärkt
Wenn Säuglinge Schnupfen haben
Die besten Tipps bei Erkältung
1 / 5
Viel Ruhe
Im Kampf gegen die Krankheitserreger hat unser Immunsystem bei einer Erkältung alle Hände voll zu tun. Umso wichtiger ist es, den Körper zu schonen. Treiben Sie keinen Sport und vermeiden Sie Stress-Faktoren! Denn Stress ist bekanntlich Gift für unsere Abwehr. Besser: Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe. Ein gutes Buch, eine Tasse Tee – so tankt der Körper neue Energie.
2 / 5
Ausreichend Flüssigkeit
Bei einer Erkältung sollten Sie sich ruhig öfters eine Tasse Tee oder ein Glas Wasser einschenken. Der Grund: Durch die erhöhte Trinkmenge wird der Schleim verflüssigt und kann so leichter abtransportiert werden. Wer hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will, nutzt die Kraft der Natur und bereitet sich zum Beispiel einen schweisstreibenden Lindenblütentee. Gut zu wissen: Die getrockneten Arzneipflanzen erhalten Sie in der Apotheke.
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NeoCitran Grippe•Erkältung: Bekämpft 6 Grippe- und Erkältungssymptome
Einfach auflösen, umrühren, trinken: NeoCitran Grippe•Erkältung hilft bei den typischen Grippe- und Erkältungssymptomen:
Wirkt gegen Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase und laufende Nase
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.
Lesen Sie die Packungsbeilage.
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Erkältungsbad mit ätherischen Ölen
Wärme ist bei einer Erkältung grundsätzlich empfehlenswert – und das nicht nur durch eine heisse Tasse Tee. Auch ein Vollbad mit geeigneten Zusätzen kann der Schnupfennase Beine machen! Ideal sind ätherische Öle wie zum Beispiel Eukalyptusöl oder Menthol, die schleimlösende und entzündungshemmende Effekte haben.
Vorsicht: Bei Babys können ätherische Öle gefährliche Nebenwirkungen haben und Atemnot hervorrufen. Zudem ist ein Vollbad bei Fieber nicht geeignet.
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Inhalieren
So machen Sie der Erkältung Dampf: Bei einem “Kopfdampfbad” werden die Atemwege befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Unterstützend können Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle zum Inhalieren genutzt werden. Wie eine Inhalation im Detail funktioniert erfahren Sie hier: Hausmittel bei Erkältung.
Vorsicht: Für Babys und Kleinkinder sind ätherische Öle nicht geeignet. Kinder sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt inhalieren.
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Bei Erkältung haben sich rezeptfreie Mittel aus der Apotheke bewährt.