Bei einer Erkältung kann mitunter auch Schüttelfrost (medizinisch: Febris undularis) als Vorbote von Fieber auftreten. Durch die schnellen Kontraktionen der Muskulatur soll ein Anstieg der Körpertemperatur erzielt werden. Lesen Sie hier, was Sie tun können und wann ein Arztbesuch wichtig ist.
Mittel gegen Schüttelfrost
Wenn Schüttelfrost als sehr unangenehm empfunden wird, kann die Einnahme eines fiebersenkenden Mittels hilfreich sein.
Als Wirkstoffe kommen sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder der Wirkstoff Paracetamol infrage, die neben fiebersenkenden auch schmerzlindernde Eigenschaften besitzen. Begleitend auftretende Kopf- und Gliederschmerzen lassen sich so ebenfalls lindern.
Neben klassischen Schmerztabletten können – wenn weitere Erkältungssymptome wie zum Beispiel Schnupfen oder Husten bestehen – auch sogenannte Kombinationspräparate infrage kommen.
Kombi-Präparate bei Erkältung
Kombi-Präparate gegen Erkältungsbeschwerden enthalten mehrere Wirkstoffe, die unterschiedliche Symptome lindern können. Wenn zum Beispiel Schüttelfrost und gleichzeitig auch Schnupfen bestehen, kann ein Präparat infrage kommen, das zum Beispiel folgende Wirkstoffe enthält:
Wirkstoffe gegen Schmerzen und Fieber
z. B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol
Wirkstoffe zur Behandlung von Schnupfen
Bekämpft 6 Grippe- und Erkältungssymptome
NeoCitran Grippe•Erkältung
Einfach auflösen, umrühren, trinken: Bei typischen Grippe- und Erkältungssymptomen hilft NeoCitran Grippe•Erkältung.
Einfach auflösen, umrühren, trinken: Bei typischen Grippe- und Erkältungssymptomen hilft NeoCitran Grippe•Erkältung.
Bekämpft 6 Grippe- und Erkältungssymptome
Wirkt gegen Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase und laufende Nase
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Haleon Schweiz AG PM-CH-NEOC-20-00013
Schüttelfrost – was tun?
Folgende allgemeine Massnahmen haben sich bei Schüttelfrost bewährt:
Schonen Sie sich und legen Sie sich am besten hin.
Halten Sie sich mit entsprechender Kleidung warm und decken Sie sich zu.
Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Wenn Sie zu schwitzen beginnen, sinkt das Fieber – dann reicht eine leichtere Decke in der Regel aus.
Wichtig: Fühlen sich Füsse und Unterschenkel kalt an, sollten keine Wadenwickel angewendet werden – dies könnte den Kreislauf zu sehr belasten.
Rücksprache mit dem Arzt bei Schüttelfrost:
Hohes Fieber (über 39,5 Grad Celsius)
Stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl
Unklare Begleitsymptome wie z. B. Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit
Schüttelfrost nach Aufenthalt in den Tropen
Tipps bei Schüttelfrost
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Wärme, Wärme, Wärme
Das Kältegefühl beschleicht bei Schüttelfrost den ganzen Körper – von Kopf bis Fuss. Steuern Sie hier gezielt gegen und sorgen Sie für Wärme. Das heisst: Ziehen Sie sich etwas Kuscheliges über – dicke Wollsocken nicht vergessen! Danach ab unter eine warme Decke.
Ein Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche können zusätzlich wohltuende Effekte haben.
Vorsicht: Wenn Sie zu schwitzen beginnen, fällt das Fieber. Um einen Wärmestau zu vermeiden, sollten Sie dann keine Wärme mehr von aussen zuführen, den Pullover ausziehen und die Decke aufschlagen.
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Schonen Sie sich
Wenn das Fieber steigt und die Muskeln zittern, ist das für den Körper ein echter Kraftakt. Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind daher häufige Begleiterscheinungen. Oft schlafen wir nach einer „Schüttelfrost-Attacke“ auch direkt ein. Und das ist gut so.
Ruhen Sie sich also aus und halten Sie idealerweise Bettruhe ein. Anstrengende Tätigkeiten sind jetzt tabu.
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NeoCitran Grippe•Erkältung: Bekämpft 6 Grippe- und Erkältungssymptome
Einfach auflösen, umrühren, trinken: NeoCitran Grippe•Erkältung hilft bei den typischen Grippe- und Erkältungssymptomen:
Wirkt gegen Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase und laufende Nase
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.
Lesen Sie die Packungsbeilage.
Haleon Schweiz AG
PM-CH-NEOC-21-00025
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Ansteigendes Fussbad
Gerade zu Beginn eines fieberhaften Infekts, schon wenn ein leichtes Frösteln einsetzt, kann ein ansteigendes Fussbad hilfreich sein – der Körper wird dabei intensiv mit Wärme versorgt.
Und so funktioniert´s: Die Füsse zunächst in etwa lauwarmes Wasser (ca. 33 Grad Celsius) stellen, dann nach und nach warmes Wasser nachlaufen lassen – bis es richtig heiss ist. Maximal 20 Minuten die Füsse nun im Wasser belassen und dann mit kaltem Wasser abbrausen. Danach die Füsse abtrocknen und direkt ab ins Bett unter die Decke – für wiederum 20 Minuten.
Wichtig: Bei hohem Fieber und akutem Schüttelfrost wird von einem heissen Bad abgeraten.
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Viel trinken
Wenn wir fiebern, ist eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr wichtig. Ideal geeignet ist stilles Wasser. Tee sorgt für Wärme von Innen. Spezielle Teemischungen haben zusätzlich schweisstreibende Effekte und können zur Fiebersenkung eingesetzt werden (idealerweise erst, wenn der akute Schüttelfrost vorüber ist).
Schweisstreibender Tee (Rezept):
50 g Lindenblüten
30 g Holunderblüten
15 g Pfefferminzblätter
5 g Pomeranzenschalen
1 EL dieser Mischung mit 150 ml heissem Wasser übergiessen, bedeckt 10 Minuten ziehen lassen und abgiessen. Mehrmals täglich 1 Tasse möglichst heiss trinken. Für eine Schwitzkur anschliessend ins Bett, unter die Decke und 30 Minuten schwitzen!
Wichtig: Bei Erkrankungen des Herzens ist eine Schwitzkur nicht geeignet.
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Wann den Arzt kontaktieren bei Schüttelfrost?
Schüttelfrost kann das Symptom unterschiedlicher Erkrankungen sein – das Spektrum reicht von Bronchitis und Lungenentzündung über eine Blasenentzündung bis hin zu einer Blutvergiftung (Sepsis). Insofern gilt: Rufen Sie bei anhaltenden Beschwerden und unklaren Begleitsymptomen den Arzt an. Auch, wenn das Fieber über 39,5 Grad Celsius steigen sollte, ist es ratsam, den Arzt zu kontaktieren. Insbesondere, wenn Sie vor Auftreten des Schüttelfrosts Urlaub in einer tropischen Region gemacht haben, sollten die Ursachen ärztlich abgeklärt werden. Denn verschiedene Reisekrankheiten wie z. B. Malaria gehen ebenfalls mit Schüttelfrost einher.
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