Alle was-tun-bei.ch Inhalte werden von medizinischem Fachjournalisten überprüft.
Bei der Arthrose handelt es sich um eine chronische Gelenkerkrankung, bei der es zu einem fortschreitenden Gelenkverschleiss kommt. Die genauen Krankheitsmechanismen sind bis heute noch nicht vollständig aufgeklärt. Neben einer genetischen Veranlagung können z. B. eine Überbelastung der Gelenke, Übergewicht oder bestimmte Grunderkrankungen eine Rolle spielen.
Arthrose: Das passiert im Gelenk
Die Entstehung der Arthrose wird als multifaktorieller Prozess bezeichnet. Das bedeutet, dass vielfältige biologische und mechanische Einflüsse die Entwicklung der Erkrankung begünstigen können. Dabei kommt es zu einer Störung des Gleichgewichts zwischen Knorpelabbau und -aufbau, die eine Schädigung der Knorpelsubstanz zur Folge hat. Mit der Zeit wird der Knorpel weich, dünn und rissig, die Belastbarkeit des Gelenks nimmt ab.
Gesundes und arthrotisches Kniegelenk.
Im Krankheitsverlauf wird einen Teufelskreis in Gang gesetzt, bei dem es zu einem fortschreitenden Verlust der Knorpelsubstanz mit Freiliegen des Knochens kommt. Darauf reagiert die Gelenkinnenhaut (Synovialmembran) mit einer Entzündung – einer reaktiven Synovitis ("aktivierte Arthrose"). Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen sind die Folge.
Ist die schützende Knorpelschicht völlig verschwunden, sprechen Experten von einer sogenannten Knorpelglatze. In der Folge entstehen knöcherne Veränderungen, die eine Verformung des Gelenks (Arthrosis deformans) verursachen.
Risiko
Arthrose: Risikofaktoren
Genetische Veranlagung
Sportliche oder berufliche Überbelastung der Gelenke
Übergewicht (v. a. bei Knie-Arthrose)
Verletzungen
Grunderkrankungen (z. B. Gicht, Rheuma)
Alter
Hormonelle Faktoren (Menopause bei Frauen)
Voltaren Dolo forte Emulgel
Bei akuten Arthroseschmerzen hilft Voltaren Dolo forte Emulgel.
Bekämpft gezielt Schmerz und Entzündung
Das Gel für 12 Stunden*, dank doppelter Dosierung**
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Haleon Schweiz AG, Risch
PM-CH-VOLT-24-00075
Knorpelschaden: Klassifikation
Je nach Ausmass des vorliegenden Knorpelschadens werden gemäss der Klassifikation nach Outerbridge vier Stadien unterschieden1:
Stadium I: Knorpelerweichung, Oberfläche intakt Stadium II: Oberflächlicher Knorpelschaden mit Einrissen Stadium III: Tiefergehender Knorpelschaden Stadium IV: Knochenglatze: Der Knorpel ist bis zum Knochen abgenutzt, der Knochen liegt frei.
Mehr zur Unterscheidung der einzelnen Arthrose-Stadien finden Sie hier.
Voltaren Dolo forte Liquid Caps
Bekämpft Schmerz und Entzündung
Gelenksschmerzen?
Vom Schmerzexperten Voltaren Dolo steht die moderne Darreichungsform der Weichkapsel zur Verfügung.
Enthält den Wirkstoff Diclofenac bereits vollständig gelöst – so steht dieser schnell zur Verfügung
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Haleon Schweiz AG, Risch
PM-CH-VOLT-24-00091
Primäre Arthrose & sekundäre Arthrose
Mediziner unterscheiden im Hinblick auf die Arthrose-Ursachen die sogenannte primäre und sekundäre Arthrose. Insgesamt überwiegt die primäre Form, wobei bestimmte Gelenke vorrangig von der sekundären Arthrose befallen werden.2
Primäre Arthrose: Ursache nicht feststellbar
Bei der primären (idiopathischen) Arthrose ist keine konkrete Ursache für die Krankheit ermittelbar. Dennoch kommt es zu den oben beschriebenen Degenerationsprozessen im Gelenk und den genannten Beschwerden. Die primäre Arthrose tritt z. B. besonders oft in den Finger- und Kniegelenken auf.
Sekundäre Arthrose: Oft sind verschiedene Faktoren wirksam
Die sekundäre Arthrose entwickelt sich z. B. infolge von beruflichen oder sportlichen Überbelastungen, orthopädischen Fehlstellungen, Verletzungen oder anderen Grunderkrankungen (z. B. Rheuma, Gicht, Diabetes mellitus). Im Handgelenk und im Sprunggelenk tritt vornehmlich die sekundäre Form der Arthrose auf – in diesen Fällen spielen meist vorangegangene Verletzungen eine wichtige Rolle.
Wichtig
Die Grenzen zwischen den primären und den sekundären Arthrose-Formen sind fliessend.
Arthrose: Die besten Tipps
1 / 4
Bei Arthrose: Überbelastung vermeiden
Um weiteren Schädigungen des Knorpelgewebes vorzubeugen, sollte eine Überbelastung der betroffenen Gelenke vermieden werden. Egal ob Freizeit oder Beruf – die körperlichen Leistungsgrenzen sollten beachtet und regelmässige Ruhepausen eingelegt werden. Auch monotone Bewegungsmuster wie langes Bergabgehen oder belastende Körperhaltungen (z. B. Garten- oder Hausarbeiten im Knien) schaden den Gelenken.
2 / 4
Übergewicht reduzieren
Speziell bei Knie- oder Hüftarthrose ist es sinnvoll, überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Denn auch sie belasten die Gelenke. So bedeutet jedes zusätzliche Kilogramm eine Mehrbelastung des Kniegelenks von etwa 3 Kilogramm das entspricht immerhin zwölf Päckchen Butter. Viel Bewegung und eine ausgewogene, kalorienbewusste Ernährung helfen dabei, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen. Mehr zum Thema Ernährung bei Arthrose.
Extra-Tipp
Ein qualifizierter Ernährungsberater kann dabei helfen, ungünstige Ernährungsgewohnheiten aufzudecken und auf eine abwechslungsreiche und kalorienreduzierte Kost umzustellen.
3 / 4
Voltaren Dolo forte Emulgel: Das Gel für 12 Stunden* bei akuten Arthroseschmerzen
Voltaren Dolo forte Emulgel mit dem Wirkstoff Diclofenac wirkt sowohl schmerzlindernd als auch entzündungshemmend. Das besondere Plus: Aufgrund der doppelt-dosierten Wirkstoffmenge** von Voltaren Dolo forte Emulgel ist die Anwendung 2-mal pro Tag (morgens und abends) ausreichend!
Das Emulgel wirkt dort, wo die akuten Arthroseschmerzen entstehen. Gezielt und ohne Umwege.
Sie erhalten Voltaren Dolo forte Emulgel rezeptfrei in Ihrer Apotheke oder Drogerie.
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Haleon Schweiz AG, Risch PM-CH-VOLT-24-00075
4 / 4
Gelenkschonende Sportarten
Bei Arthrose gilt der Grundsatz: Viel bewegen, wenig belasten. Denn sanfte Bewegung regt den Stoffwechsel in den Gelenken an und sorgt dafür, dass die Nährstoffe aus der Gelenkschmiere quasi in den Knorpel einmassiert werden. Auf diese Weise kann die Therapie sinnvoll unterstützt werden. Dreissig Minuten Bewegung täglich sind ideal dabei kommt es aber vor allem darauf an, dass die Gelenke möglichst schonend bewegt werden. Zu den geeigneten Sportarten zählen z. B. Schwimmen, Radfahren oder Wandern auf ebenen Wegen. Auch ein täglicher Spaziergang sorgt für Pluspunkte auf dem Bewegungskonto. Sportarten wie z. B. Tennis, Fussball, Squash sind aufgrund der schnellen Richtungswechsel und der damit verbundenen Stop-and-Go-Bewegungen nicht geeignet.
Extra-Tipp
Lieber jeden Tag eine halbe Stunde sporteln als einmal die Woche ein XXL-Programm absolvieren.
Autoren, medizinische Fachinformationen und Quellen
Jetzt einblenden
Stand: zuletzt aktualisiert am 08.10.25
Wissenschaftliche Standards:
Dieser Text entspricht den Standards und Vorgaben aus der ärztlichen Fachliteratur, folgt den einschlägigen medizinischen Leitlinien, Veröffentlichungen von Fachgesellschaften sowie aktuellen Studien und wurde von Fachjournalisten
geprüft. Mehr zu unseren Qualitätssicherungsstandards
Autoren:
Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung
Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet.
Mehr zu Tatiana Schmid
Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie
Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung.
Mehr zu Jennifer Hamatschek
ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und
finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.
Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche.
Mehr zu Sandra Winter
Voltaren Dolo forte Liquid Caps
Bekämpft Schmerz und Entzündung
Gelenksschmerzen?
Vom Schmerzexperten Voltaren Dolo steht die moderne Darreichungsform der Weichkapsel zur Verfügung.
Enthält den Wirkstoff Diclofenac bereits vollständig gelöst – so steht dieser schnell zur Verfügung