Gymnastikprogramm
Hüftarthrose: Übungen
Alle was-tun-bei.ch Inhalte werden von medizinischem Fachjournalisten überprüft.
Ein spezielles Gymnastikprogramm hilft dabei, die Therapie bei Hüftarthrose sinnvoll zu unterstützen. Durch sanfte Bewegungen wird die Ernährung des Gelenkknorpels gefördert und zusätzlich wird die Hüfte mobilisiert und gekräftigt. Die besten Übungen für die Gymnastik bei Hüftarthrose haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Übung 1: Mobilisierung der Hüfte
- Legen Sie sich auf den Bauch. Die Stirn auf die Arme aufstützen.
- Winkeln Sie das rechte Bein an (90-Grad-Winkel), dann das Knie ca. 10 cm nach oben heben.
- Halten Sie diese Position 5 bis 10 Sekunden.
- Die Übung mit dem linken Bein wiederholen.
- Die Übung 5-mal pro Seite durchführen.
Übung 2: Kräftigung der Hüftmuskulatur
- Legen Sie sich auf die Seite. Das untere Bein ist in Hüfte und Knie leicht angewinkelt. Das andere Bein ist im Knie gestreckt.
- Führen Sie das gestreckte Bein seitlich nach oben.
- Halten Sie diese Position 5 bis 10 Sekunden.
- Die Übung mit dem anderen Bein wiederholen.
- Die Übung 5-mal pro Seite durchführen.
Übung 3: Dehnung und Mobilisierung der Hüftgelenke
- Legen Sie sich auf den Rücken und strecken Sie beide Beine aus. Drücken Sie dabei die Knie durch und ziehen Sie die Fussspitzen in Richtung Körper.
- Spreizen Sie das rechte Bein so weit wie möglich ab, halten Sie die Position einen Moment und führen Sie das Bein dann wieder zurück zum linken Bein.
- Die Übung mit dem linken Bein wiederholen.
- Die Übung 5-mal pro Seite durchführen.
Eine Anleitung durch einen qualifizierten Trainer (z. B. Physiotherapeut) kann vor allem zu Beginn hilfreich sein, um die korrekte Durchführung einzuüben.
WichtigDie Übungen sollen als anstrengend empfunden werden, Schmerzen dürfen sie allerdings nicht auslösen. Im Zweifel ist vor Trainingsbeginn die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt sinnvoll. Das gilt insbesondere, wenn weitere Grunderkrankungen oder Verletzungen vorliegen.
Weitere Tipps bei Hüftarthrose >> mehr
Autoren, medizinische Fachinformationen und Quellen
Jetzt einblenden
Stand: zuletzt aktualisiert am 12.10.25
Wissenschaftliche Standards:
Dieser Text entspricht den Standards und Vorgaben aus der ärztlichen Fachliteratur, folgt den einschlägigen medizinischen Leitlinien, Veröffentlichungen von Fachgesellschaften sowie aktuellen Studien und wurde von Fachjournalisten
geprüft. Mehr zu unseren Qualitätssicherungsstandards
Autoren:
Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung
Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet.
Mehr zu Tatiana Schmid
Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie
Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung.
Mehr zu Jennifer Hamatschek
ICD-Code:
ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und
finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.
Quellen:
Fachliche Endprüfung und Qualitätssicherung:
Sandra Winter, Gesundheitsredaktion
Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche.
Mehr zu Sandra Winter