Atemwegsinfekte in der Schweiz

Herbst 2021: Grippe und Erkältung sind zurück

Herbst 2021: Atemwegsinfekte sind zurück

Abstand halten, Maske tragen, Hygiene beachten – dank der Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hatten auch „herkömmliche“ Atemwegsinfekte im vergangenen Herbst und Winter kaum eine Chance. Mittlerweile sieht es allerdings anders aus. Neben Magen-Darm-Infekten ist auch die Grippe zurück – die Wartezimmer füllen sich. Umso wichtiger ist es jetzt, zu wissen, worauf es ankommt, um die Symptome rasch zu lindern.

Mögliche Gründe für das aktuelle Infektionsgeschehen

Seit den Lockerungen bei der Pandemiebekämpfung beobachten Experten wieder steigende Infektionszahlen auch bei den „klassischen“ viralen Atemwegsinfekten. Mögliche Faktoren, die hier eine Rolle spielen könnten, sind:

  • Maske wird seltener getragen – Übertragung per Tröpfcheninfektion ist wahrscheinlicher: Erkältungsviren werden unter anderem beim Husten, Sprechen und Niesen übertragen. Ohne den Schutz von Masken können Erkältungsviren dementsprechend leichter von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Hinzu kommt natürlich, dass wieder mehr Menschen zusammenkommen – sei es im Büro, auf Veranstaltungen oder auch im Restaurant.
  • Vernachlässigung von Desinfektionsmassnahmen und vermehrte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bzw. öffentlicher Räume – Übertragung per Kontaktinfektion ist wahrscheinlicher: Die ständige Nutzung eines Desinfektionsmittels rückt für viele wieder in den Hintergrund. Darüber hinaus bewegen wir uns wieder mehr im öffentlichen Raum, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Da Erkältungsviren auch über eine sogenannte Kontaktinfektion, also durch die Berührung kontaminierter Flächen weitergegeben werden können, besteht hier ein erhöhtes Infektionsrisiko.
  • Herabgesetzte Immunität: Unser Immunsystem hatte in der vergangenen Saison vergleichsweise wenig zu tun – es war kaum mit Krankheitserregern konfrontiert, die es hätte bekämpfen müssen. Diese Tatsache bekommen nun insbesondere Kinder zu spüren. Denn bei Kindern ist das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet – der Kontakt mit Krankheitserregern ist ein wichtiges Training. Dieses Training blieb nun aber aus, daher ist jetzt ein Nachholeffekt zu beobachten. Tatsächlich steigt auch gerade bei Kindern die Zahl der Atemwegsinfekte.

Grenzen der Selbstmedikation Grippe - wann zum Arzt?

  • Keine Besserung der Beschwerden trotz eingeleiteter Behandlung
  • Hohes Fieber (ab ca. 39 Grad)
  • Atembeschwerden
  • Ausgeprägte Abgeschlagenheit
  • Starke Kopf- und Gliederschmerzen
  • Druckgefühl im Bereich der Nebenhöhlen
  • Husten mit blutigem oder eitrigem Auswurf
  • Starke Schluckbeschwerden
Gut zu wissen:

Wenn Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere oder Stillende eine Grippe haben, ist grundsätzlich ein Arzt aufzusuchen.

Grippe oder Erkältung? Medizinische Unterscheidung

Die Begriffe „Grippe“ und „Erkältung“ werden im alltäglichen Sprachgebrauch meist gleichbedeutend verwendet.

Aus medizinischer Sicht aber gibt es zwischen einer Erkältung (grippaler Infekt) und einer echten Grippe (Influenza) deutliche Unterschiede z. B. in Bezug auf Erreger, Krankheitsbeginn und Symptome.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Grippe oder Erkältung?

Grippesymptome – unangenehm und unerwünscht

Grippesymptome sind schlichtweg unangenehm. Hinzu kommt, dass aufgrund der Eindrücke der vergangenen Monate jedes Niesen und jeder Hustenanfall von der Öffentlichkeit äusserst kritisch beäugt wird. Die Angst hat einen Teil der Bevölkerung noch immer fest im Griff.

Umso wichtiger ist es, zu wissen, wie sich typische Beschwerden rasch und gezielt lindern lassen.

Grippe behandeln – darauf kommt es an

Die gute Nachricht: Eine Grippe lässt sich mit einigen einfachen Massnahmen in der Regel gut behandeln.

Zunächst einmal ist es wichtig, dem Körper die nötige Ruhe zu gönnen, die er beim Kampf gegen die Krankheitserreger braucht. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (stilles Wasser, Tee) ist jetzt empfehlenswert. Hausmittel wie Wasserdampf-Inhalation oder Wadenwickel können bei Bedarf angewendet werden.

Nicht zuletzt stehen in der Apotheke rezeptfreie Mittel gegen Grippe zur Verfügung, die zur gezielten Linderung der Symptome eingesetzt werden können.

Neben Kombinationspräparaten, die umfassend gegen verschiedene Grippesymptome wirken sollen, sind hier auch symptomspezifische Medikamente wie z. B. Hustenstiller, Hustenlöser, Nasenspray oder Halstabletten erhältlich.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Hilfe bei Grippe.

Tipps bei Grippe

Ausruhen und Grippe auskurieren
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Ausruhen und Grippe auskurieren

Eine Influenza kann uns ziemlich „niederstrecken“. Die meisten fühlen sich so krank, dass sie sich freiwillig ins Bett legen. Und das ist gut so! Denn der Organismus braucht jetzt die nötige Ruhe für die Abwehr der Krankheitserreger. Schlafen Sie möglichst viel und bleiben Sie im Bett, solange Sie sich krank fühlen.

Vermeiden Sie körperliche Anstrengung und kurieren Sie sich richtig aus. Treiben Sie keinen Sport bei Grippe. Andernfalls drohen Komplikationen wie z. B. eine Herzmuskelentzündung.

Ausreichend Flüssigkeit
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Ausreichend Flüssigkeit

Bei einer Grippe ist es wichtig, viel zu trinken. Denn gerade, wenn Fieber mit im Spiel ist, benötigt der Körper ein Plus an Flüssigkeit. Heisse Getränke wie z. B. ungesüsster Kräutertee unterstützen zusätzlich das Wohlbefinden.

Grundsätzlich gilt:Grundsätzlich gilt:

Verzichten Sie bei Halsschmerzen auf eisgekühlte Getränke sowie auf Fruchtsäfte – diese können die Rachenschleimhaut unnötig reizen.

NeoCitran Grippe•Erkältung:<br />Bekämpft 6 Grippe- und Erkältungssymptome
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NeoCitran Grippe•Erkältung:
Bekämpft 6 Grippe- und Erkältungssymptome

Bei typischen Grippe- und Erkältungssymptomen hilft NeoCitran Grippe•Erkältung. Es wirkt gegen:

  • Fieber
  • Schüttelfrost
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Ansteckung anderer vermeiden
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Ansteckung anderer vermeiden

Eine Grippe ist ansteckend – und das etwa über einen Zeitraum von bis zu fünf Tagen ab Beginn der Symptome. Wer andere schützen will, sollte daher regemässig Händewaschen und am besten in die Armbeuge husten und niesen. Verwenden Sie zum Schnäuzen Papiertaschentücher und entsorgen Sie diese direkt nach dem Gebrauch.

Wichtig:Wichtig:

Bleiben Sie zu Hause, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind.

Inhalieren
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Inhalieren

So machen Sie der Grippe Dampf: Bei einem “Kopfdampfbad” werden die Atemwege befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Unterstützend können Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle zum Inhalieren genutzt werden. Wie eine Inhalation im Detail funktioniert erfahren Sie hier: Hausmittel bei Grippe.

Vorsicht:Vorsicht:

Für Babys und Kleinkinder sind ätherische Öle nicht geeignet. Kinder sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt inhalieren.

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