Husten ist eines der möglichen Symptome bei Grippe und tritt in der Regel in Verbindung mit weiteren Beschwerden wie Fieber und Kopf- oder Gliederschmerzen auf. Welche Mittel gegen Husten kommen in diesem Fall in Frage? Und wann ist ein Arztbesuch ratsam? Erfahren Sie hier mehr dazu.
Grippe & Husten behandeln
Bei Atemwegsinfekten gilt zunächst einmal: Schalten Sie einen Gang herunter und achten Sie darauf, dass Sie ausreichend trinken.
Zusätzlich ist meist eine symptomatische Behandlung gefragt.
Um Hustensymptome im Rahmen einer Influenza zu lindern, können rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke zum Einsatz kommen.
Hustenstiller oder Hustenlöser?
Welche Hustenpräparate im individuellen Fall in Frage kommen, ist insbesondere davon abhängig, ob trockener Reizhusten oder verschleimter Husten besteht:
Hustenstiller können den trockenen Hustenreiz lindern, der insbesondere zu Beginn einer Grippe auftreten kann.
Hustenlöser können bei produktivem Husten helfen, den Schleim zu lösen und so das Abhusten zu erleichtern.
Wichtig:
Hustenstiller sollten eher am Abend eingenommen werden, während Hustenlöser tagsüber zum Einsatz kommen. Nehmen Sie Hustenstiller und Hustenlöser grundsätzlich nicht zeitgleich ein.
Trockener Husten
NeoCitran Hustenstiller Sirup
Trockener Husten
NeoCitran Hustenstiller Sirup
Bei lästigem Reizhusten bringt NeoCitran Hustenstiller Sirup mit dem Wirkstoff Butamirat Linderung.
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Haleon Schweiz AG PM-CH-NEOC-20-00014
Husten – was tun?
Bei Husten haben sich folgende allgemeinen Behandlungsmassnahmen bewährt:
Viel trinken – am besten 1,5 Liter pro Tag: Das hilft, die gereizten Schleimhäute feucht zu halten und kann auch zur Verflüssigung des Schleims beitragen.
Inhalieren: Das Einatmen von warmem Wasserdampf kann die Lösung der Sekrete in den Atemwegen ebenfalls fördern.
Befeuchtung der Raumluft: Stellen Sie z. B. ein Schälchen mit Wasser auf die Heizung ins Schlafzimmer – die verdunstende Flüssigkeit sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Verzichten Sie auf das Rauchen – auch Passivrauchen ist bei Husten Gift.
Husten bei Grippe – wann zum Arzt?
Als typisches Symptom bei einer Grippe kann Husten im Normalfall gut behandelt werden.
Unter anderem, wenn folgende Beschwerden in Verbindung mit Husten bei einer Grippe auftreten, ist allerdings ein Arztbesuch ratsam – so gilt z. B. eine Lungenentzündung als mögliche Komplikation bei einer Influenza:
Schmerzen im Brustkorb
Atemnot, schnelle Atmung
Hohes Fieber, Schüttelfrost
Durchfall, Bauchschmerzen
Bewusstseinsstörungen
Gelblich-grüner oder blutiger Auswurf
Husten, der länger als drei Wochen anhält
Wichtig:
Ältere Personen ab 60 Jahren, Schwangere und chronisch Kranke sollten bei Grippesymptomen grundsätzlich einen Arzt aufsuchen. Dasselbe gilt, wenn Säuglinge und Kleinkinder betroffen sind. Denn diese Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Influenza.
Die besten Tipps bei Husten
1 / 5
Viel trinken
Bei Husten und Grippe gilt: Sorgen Sie für ein Plus an Flüssigkeit. Denn so können Sie die Schleimhäute befeuchten. Bei Husten mit Auswurf kann eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr helfen, den Schleim zu verflüssigen und das Abhusten zu erleichtern.
Tipp:
Setzen Sie auf warme Getränke. Schliesslich ist Wärme jetzt wohltuend für den gesamten Organismus.
2 / 5
Raumluft befeuchten
Trockene Heizungsluft oder klimatisierte Luft ist bei Husten kontraproduktiv – denn so wird das Austrocknen der Schleimhäute begünstigt. Und das wiederum kann den Hustenreiz geradezu anfeuern. Umso wichtiger ist es, auf eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit zu achten.
Geeignete Tricks sind in diesem Fall:
Schälchen mit Wasser auf das Fensterbrett über dem Heizkörper stellen
Ein feuchtes Tuch über den Heizkörper legen
Feuchte Wäsche im „Krankenzimmer“ zum Trocknen aufhängen
Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Haleon Schweiz AG
4 / 5
Nicht rauchen
Tabakrauch reizt die bei Atemwegsinfekten ohnehin schon strapazierten Schleimhäute zusätzlich. Wer also erkältet ist und hustet, sollte nicht auch noch rauchen.
Besser: Wenn kein Fieber besteht, kann ein kurzer Spaziergang guttun – die frische Luft befeuchtet die Schleimhäute und kann helfen, den Schleim zu lösen.
5 / 5
Wann zum Arzt bei Husten?
Husten lässt sich in der Regel gut selbst behandeln. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch wichtig. Das gilt zum Beispiel bei sehr starkem Husten, Schmerzen im Brustkorb, hohem Fieber und gelblich-grünem oder blutigem Auswurf.
Auch, wenn Husten mit Übelkeit und Erbrechen einhergeht und/ oder trotz der eingeleiteten Behandlungsmassnahmen anhält, ist ein Arztbesuch ratsam.
Grippe oder Erkältung?
Medizinische Unterscheidung
Die Begriffe „Grippe“ und „Erkältung“ werden im alltäglichen Sprachgebrauch meist gleichbedeutend verwendet.
Aus medizinischer Sicht aber gibt es zwischen einer Erkältung (grippaler Infekt) und einer echten Grippe (Influenza) deutliche Unterschiede z. B. in Bezug auf Erreger, Krankheitsbeginn und Symptome.